Naturstein und Naturschutz
Die Gewinnung von mineralischen Rohstoffen ist ohne Eingriff in die bestehende Landschaft nicht möglich. Es werden Flächen genutzt, die auch für die Landwirtschaft, den Tourismus, regenerative Energien oder den Naturschutz in Frage kommen könnten. Dieses Spannungsfeld besteht nicht nur bei der Planung von Vorranggebieten für die Rohstoffgewinnung. Auch die konkrete Abbaugenehmigung wird von diesen, sich überlagernden, Interessen bestimmt.
Daher dauert es auch viele Jahre, um alle erforderlichen Prüfungen, Gutachten und Genehmigungen zu erhalten, um einen neuen Tagebau zu erschließen oder einen bestehenden zu erweitern.
Das umfangreiche Genehmigungsverfahren ist aus Sicht der Initiative Natursteine Vulkaneifel aus zwei Gründen sinnvoll: Zum einen gibt es Sicherheit für alle Beteiligten und zum anderen wird bereits im Genehmigungsverfahren festgelegt, wie sich die Folgenutzung darstellt. Bevor die erste Tonne Stein gebrochen wird, ist verbindlich festgelegt, wie der Tagebau nach Beendigung der Betriebsphase aussehen wird und in welcher Art und Weise die zurückgegebene Fläche genutzt wird.