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Herzlich Willkommen bei der Initiative Natursteine Vulkaneifel.

Wir sind ein Zusammenschluss mittelständischer Unternehmen, die in der Eifel Natursteine gewinnen und verarbeiten. Wir möchten Ihnen darstellen, welche Aufgaben wir bei der Nutzung der heimischen Ressourcen wahrnehmen, wie wir mit der Umwelt umgehen und welche Bedeutung unsere Unternehmen für den heimischen Arbeitsmarkt besitzen. Informieren Sie sich auf unseren Seiten und schreiben Sie uns, wenn Sie Fragen, Wünsche oder Anregungen haben. Natursteine sind die „Schätze“ der Vulkaneifel. Sie sind für Wirtschaft und Gesellschaft unverzichtbar.

Rohstoffsicherung: Kompromiss in Gefahr?

Gewinnungsbetriebe kämpfen weiter für umweltfreundlichen regionalen Markt

Nachdem sich die natursteingewinnenden Unternehmen, Fachbehörden und Gegner der Rohstoffgewinnung noch 2019 im Rahmen des Lösungsdialogs auf einen Kompromiss einigen konnten, gefährdet der Kreisausschuss Anfang 2021 plötzlich den hart erarbeiteten, gemeinsamen Weg.

Obwohl auch der Kreistag des Landkreises Vulkaneifel dem Kompromiss zunächst zugestimmt hatte, beschließt plötzlich der Kreisausschuss ein „Rohstoffverhinderungskonzept“, nach dem jegliche erweiterte Natursteingewinnung ausgeschlossen werden soll. Das ist für die gesamte Branche weder nachvollzieh- noch hinnehmbar.

Der Verband der Bau- und Rohstoffindustrie e. V. (vero) hat sich zu diese Entwicklung wie folgt geäußert: „Diese Abkehr von einer – unter allen Akteuren – abgestimmten Vereinbarung verletzt geltendes Recht. Die Unternehmen haben geltende Abbaugenehmigungen, zum Teil nur noch bis zum Jahr 2030. Der Beschluss käme deswegen einem Berufsverbot gleich. Sollte die Regionalvertretung beschließen, dass diese Ausschlusskulisse 1:1 in den Regionalplan einfließen soll, wäre auch der Regionalplan im Bereich der Rohstoffsicherung rechtswidrig. Einen solchen Plan wird das Land nicht genehmigen.“

Eine solche Ausschlusskulisse würde bedeuten, schon bald den regionalen Bedarf an Natursteinen für den Straßen- und Schienenbau, öffentliche Gebäude und private Häuser nicht mehr decken zu können. Die Folge wäre, dass der Bedarf in der Vulkaneifel mit Rohstoffen aus anderen Regionen Deutschlands oder sogar aus dem Ausland bedient werden müsste. Das hieße künftig anstatt kurzer umweltfreundlicher Lieferketten lange, CO²-intensive Transportwege. Soll das etwa das Ziel sein in einer Zeit, in der unser aller Aufgabe ein verantwortungsvoller Umgang mit unserer Umwelt ist? Wir als Rohstoffunternehmen sagen nein und setzen uns weiter ein für eine schonende Gewinnung und Bedienung unseres regionalen Marktes, den Erhalt regionaler Arbeitsplätze und kurze Transportwege.
Basalt und Lava: Gewonnen, aufbereitet und eingesetzt in der Region!